Anleitung zur Schaade-Therapiemappe

Beim demenziell erkrankten Menschen lassen Kognition und Körperwahrnehmung mit fortgeschrittenem Krankheitsverlauf immer stärker nach. Darüber hinaus verliert er schnell die sogenannten „Kulturtechniken“, wie z.B. Rechnen und Schreiben, denn das abstrakte und logische Denkvermögen verringert sich. 
Obwohl jedoch das Wortverständnis verloren geht, bleibt die Lesefähigkeit noch sehr lange erhalten.

Genau hier setzen die in der Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen entwickelten Therapiemappen an.
 Ziel ist insbesondere die Erhaltung und (Re-) Aktivierung noch fassender Fähigkeiten. 
Das Lese- und Wortverständnis wird in der Gruppe spielerisch trainiert.

Die Zuhilfenahme von entsprechenden Gegenständen ist eine Ergänzung die idealer Weise das dreidimensionale Begreifen fördert und einen intensiven taktil- kinästhetischen Impuls gibt. Dieser wird von den Mitspielern positiv aufgenommen.

Großformatige Motivkarten mit einfachen, kleinen Bildern aus dem Lebensumfeld lassen sich leicht erkennen und fördern die Assoziationsfähigkeit. Die Laminierung macht die Karten auch für die Mitspieler „begreifbar“. Auf der Rückseite ist in gut lesbarer Schrift der jeweilige Kennbegriff des Bildes aufgedruckt. Ergänzend sind zusätzliche Wortkarten vorhanden, die eine Vertiefung der Motivbedeutung auf einfache Art ermöglichen.

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